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Regionalleitung Ost
Datum
12.12.2022 - 15.12.2022
Veranstaltungsort
Dresden
Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr
für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
(30 Teilnehmende)
Teilnahmebeitrag:
190.- € pro TN
Unterkunft:
in Eigenverantwortung der Teilnehmenden
Seminarleitung:
OTL a.D. Dieter Rübarsch
Lernziel:
Die neuen Bundesländer brachten in das vereinigte Deutschland ein reiches historisches Erbe ein. Die friedliche Revolution, die 1989 von Sachsen aus die gesamte DDR erfasste, bildete die Voraussetzung für die Wiedervereinigung. Der politische Umbruch in der ehemaligen DDR und das Aufgehen der neuen Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland erzwangen einen
bis heute nicht abgeschlossenen Strukturwandel. Die Folgen der Corona-Epidemie haben Einfluss auf bereits vorhandene Problembereiche verstärken diese. Das Seminar soll
beispielhaft in Dresden über die Entwicklung der Demokratie im 32. Jahr der deutschen Einheit – auch in Nachbereitung der Kommunalwahlen in Sachsen vom Sommer 2022 – informieren.
Außerdem beschäftigen sich die Teilnehmenden im Rahmen eines Tagesseminars intensiv mit dem Thema „Chancen und Risiken sozialer Medien“. Neben den Herausforderungen der Digitalisierung werden bei diesem Tagesseminar die Meinungsbildung und die demokratische Partizipation im digitalen Zeitalter erörtert. Dazu gehört unter anderem ein Methodentraining zur Entwicklung von Kompetenzen im Erkennen und im Umgang mit Desinformation und medialen Manipulationsversuchen.
Der Themenbereich „Fake“ wird auch im Rahmen einer thematischen Führung in der gleichnamigen Sonderausstellung des Deutschen Hygienemuseum vertieft. Die Ausstellung reagiert inhaltlich auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und stellt die Frage nach Wahrheit und Fälschung, vermittelt Orientierungswissen und soll beim Umgang mit Desinformation und Falschmeldungen helfen.
Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse und Kompetenzen zu erweitern, am Diskurs über Fragen deutscher Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung aktiv zu partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können.