Einigkeit in Freiheit – 34 Jahre nach dem Fall der Mauer

Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW

Datum
10.07.2023 - 13.07.2023

Veranstaltungsort
Dresden



Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für Soldaten und politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen (20 Teilnehmende)

Teilnehmerbeitrag:

€ 395

Unterkunft:

Park Inn by Radisson Dresden, Melanchthonstraße 2, 01099 Dresden

Seminarleitung:

Dieter Rübarsch, Dresden

Seminarziel:

Gemeinsam geteilte Werte und Normen gelten als Grundlage einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft. Als fundamental anzusehen sind hierbei der Respekt vor der Menschenwürde und den Rechten Anderer, die Möglichkeit der Partizipation aller Bürger an der politischen Willensbildung, der Schutz von Minderheiten und der Glaube an das Rechtsstaatsprinzip. Angesichts der Erfahrungen mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts gelten diese demokratischen Errungenschaften vor allem in Deutschland als gesellschaftliche Errungenschaft, die es im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung zu verteidigen gilt.

Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen dieser Veranstaltung der Rückblick auf die beiden deutschen Diktaturen des vorigen Jahrhunderts, die Verfolgung Andersdenkender und die Missachtung fundamentaler Menschenrechte die Seminarteilnehmer für die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt sensibilisieren. In diesem Kontext soll auch das sich wandelnde Verständnis von Krieg und Militärgeschichte als Merkmal eines neuen politischen und gesellschaftlichen Selbstverständnisses des wiedervereinigten Deutschlands thematisiert werden, was sich besonders eindrücklich im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden manifestieren lässt.

Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, die in die Lage versetzt werden sollen, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.