ABGESAGT: 30 Jahre Deutsche Einheit – Rückblick und Bilanz

Regionalleitung Ost

Datum
08.09.2020 - 11.09.2020

Veranstaltungsort
Dresden



Das folgende Seminar wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt:

 

 

Seminar

in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr
für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
(15 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

300.- € pro TN im Einzelzimmer

Unterkunft:

Park Inn by Radisson Dresden, Melanchtonstraße 2, 01099 Dresden

Seminarleitung:

Ilka Petermann, Regionalleiterin asg Ost

 

Seminarziel:

Die neuen Bundesländer brachten in das vereinigte Deutschland ein reiches historisches Erbe ein. Die friedliche Revolution, die 1989 von Sachsen aus die gesamte DDR erfasste, bildete die Voraussetzung für die Wiedervereinigung. Der politische Umbruch in der ehemaligen DDR und
das Aufgehen der neuen Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland erzwangen einen bis heute nicht abgeschlossenen Strukturwandel. Das Seminar soll beispielhaft in Dresden über die Ursachen und Folgen der deutschen Teilung vor allem für die Menschen in der DDR, die
wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung der neuen Länder seit der Wiedervereinigung und den Stand der inneren Einheit Deutschlands informieren.

Unterstützt von Historikern, Zeitzeugen und politischen Referenten soll in einem Mix aus
Vorträgen, Diskussionsrunden und Führungen ein Überblick über den Umgang mit dem Erbe
der DDR vermittelt werden. Die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung seit 1989/90
und die Bedeutung funktionierender demokratischer Strukturen für die Gestaltung der inneren
Einheit Deutschlands werden erörtert. Dazu besuchen die Seminarteilnehmer unter anderem
das Landesamt für Verfassungsschutz. In der ehemaligen Haftanstalt des MfS in Dresden
setzten sich die Seminarteilnehmer mit dem Umgang der DDR mit Regimegegnern auseinander
und sprechen mit einem Zeitzeugen über dessen Erfahrungen und Erlebnisse.

Die Teilnehmenden sollen ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern und in die Lage versetzt
werden, am Diskurs über Fragen deutscher Geschichte und heutiger demokratischer
Verantwortung zu partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können.