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Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW
Datum
06.11.2023 - 10.11.2023
Veranstaltungsort
Erfurt und Weimar
Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen (ca. 20 Teilnehmende)
Teilnehmerbeitrag:
€ 575
Unterkunft:
Radisson Blu Hotel Erfurt, Juri-Gagarin-Ring 127, 99084 Erfurt
Seminarleitung:
Dr. Kai Dreisbach
Seminarziel:
Dieses Seminar beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der ersten parlamentarischen Demokratie auf deutschem Boden – der Weimarer Republik. Beleuchtet werden sollen die schwierigen Umstände ihrer Gründung nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg, ihr krisenhafter Verlauf sowie die Gründe für ihr Scheitern. Darüber hinaus wird ein besonderer Fokus auf die Untersuchung der politischen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Errungenschaften der Zeit von 1919 – 1933, der die Republik tragenden und ablehnenden Kräfte sowie des die Handlungsoptionen der jeweiligen Regierungen einengenden internationalen Kontexts gelegt. Zusätzlich wird auch die Auseinandersetzung mit den „Folgen“ des Endes der Weimarer Republik und der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten Gegenstand der Seminararbeit sein. Schließlich sollen aktuelle Bedrohungen der Demokratie in Deutschland sowie die Frage nach dem Wert der Kenntnis historischer Ereignisse und Abläufe für das Verständnis der Gegenwart thematisiert werden.
Diese Themen sollen in einem Mix aus Vortrags-, Diskussions- und Führungseinheiten mit Experten aus Verwaltung und Wissenschaft analysiert werden. Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.