Berlin im Schnittpunkt der Geschichte und als „Frontstadt“ im Kalten Krieg

Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW

Datum
07.11.2022 - 11.11.2022

Veranstaltungsort
Berlin



Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
(ca. 25 Teilnehmer)

Teilnahmebeitrag:

€ 465

Unterkunft:

Best Western Hotel am Spittelmarkt, Neue Grünstraße 28, 10179 Berlin

Seminarleitung:

Dr. Kai Dreisbach, Bundesvorsitzender der asg

Seminarziel:

Das Seminar soll über die neuere deutsche Geschichte, das politische System des wiedervereinigten Deutschlands sowie aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen informieren. Nirgendwo kann dies anschaulicher getan werden als in Berlin, dem politischen Zentrum Deutschlands und Kristallisationsort der deutschen Geschichte. Unterstützt von Historikern, Zeitzeugen und politischen Referenten soll in einem Mix aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Führungen ein Überblick über die historische Entwicklung Deutschlands von der Machtergreifung der Nationalsozialisten bis zur heutigen Berliner Republik als gefestigter parlamentarischer Demokratie mit einem Fokus auf der Zeit des Kalten Krieges aufgezeigt werden. Der Rückblick auf die beiden deutschen Diktaturen des vorigen Jahrhunderts soll die Seminarteilnehmer dabei für die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt sensibilisieren.

Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Allerdings richtet sie sich primär an Soldaten und Zivilangestellte der Bundeswehr, denen deren Aufgaben und Bedeutung als Parlamentsarmee in einem demokratischen Deutschland im Gegensatz zur Funktion von Wehrmacht und NVA als Stützpfeiler diktatorischer Systeme verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über Fragen deutscher Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform im Kontext aktueller außen- und sicherheitspolitischer Entwicklungen aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können.