Deutsch – Polnische Beziehungen: Lehren aus der Vergangenheit – Perspektiven für die Zukunft

Regionalleitung Ost

Datum
10.01.2022 - 14.01.2022

Veranstaltungsort
Görlitz, Breslau und Auschwitz



Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr
für politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger
(30 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

440.- € pro Teilnehmer im Einzelzimmer (10 EZ)
350.- € pro Teilnehmer im Doppelzimmer (20 TN in 10 DZ)

Unterkunft:

10. – 11.01.2022: Parkhotel Görlitz, Uferstr. 17f, 02826 Görlitz
11. – 14.01.2022: Mercure Hotel Wroclaw Centrum Pl. Dominikanski 1 50-159 Wroclaw, Polen

Seminarleitung:

Ilka Petermann, asg Regionalleitung Ost

Seminarziel:

Die Geschichte von Deutschen und Polen war geprägt von zahlreichen Konflikten, welche bis in die Gegenwart nachwirken. Das Seminar informiert über die Geschichte der Nachbarstaaten im Herzen Europas sowie aktuelle Entwicklungen.
Zu Beginn erfahren die Teilnehmer am Beispiel von Görlitz / Zgorzelec Details über die Vergangenheit und Gegenwart einer seit Ende des Zweiten Weltkrieges zwischen zwei Staaten geteilten Stadt. Außerdem werden die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels der Region thematisiert.
Anschließend wird in Wroclaw, dem ehemaligen Breslau, die enge Verknüpfung von Polen und Deutschland an zahlreichen Beispielen der Stadtgeschichte erläutert. Die bilaterale Zusammenarbeit wird unter anderem beim Besuch des Generalkonsulates der Bundesrepublik Deutschland thematisiert.
Ein bedeutender Programmpunkt des Seminars ist der Besuch des KZ und Vernichtungslagers Auschwitz/Birkenau, welches unverändert als Symbol für den Holocaust und die Gräueltaten des NS-Regimes steht. In fachlich begleiteten Führungen vor Ort werden sich die Seminarteilnehmer mit den Dimensionen der Vernichtung an diesem Ort und den Nachwirkungen bis in die heutige Zeit auseinandersetzen.
Die Seminarteilnehmer erhalten einen fundierten Überblick über die besonderen Aspekte der Deutsch-Polnischen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und deren Bedeutung für den europäischen Einigungsprozess. Sie sollen vorhandenes Wissen erweitern und werden in die Lage versetzt, aktiv am öffentlichen Diskurs zu Fragen der Deutsch-Polnischen Beziehungen zu partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert und mit fundiertem Hintergrundwissen zu vertreten.