Die deutsch-französischen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart

Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW

Datum
22.05.2022 - 26.05.2022

Veranstaltungsort
Straßburg, Gravelotte, Verdun und Schoenenbourg



Seminar

für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen (ca. 22 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

€ 550 im DZ/ € 700 im EZ

Unterkunft:

Les Jardins Du Mess, 22 Quai de la République, 55100 Verdun
Résidence lagrange City, 5 Bd du Président-Wilson, 67000 Strasbourg

Seminarleitung:

Dr. Kai Dreisbach, Bundesvorsitzender der asg, Köln

Seminarziel:

Das Seminar soll über die Geschichte Europas mit einem Fokus auf den deutsch-französischen Beziehungen vom 19. ins 21. Jahrhundert informieren und dabei die Anfänge, die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der europäischen Integration thematisieren. Ausgehend vom Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 über die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, dem in Frankreich nicht ohne Grund bis heute als „Grande Guerre“ bezeichneten Ersten Weltkrieg, soll die weitere Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen von der Zeit massiver Konfrontation hin zu einer als Motor der europäischen Integration fungierenden Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg aufgezeigt werden.

Das Seminar wird „vor Ort“ durchgeführt. Beim Besuch der im Programm ausgewiesenen Einrichtungen und authentischen Orte werden die Referenten in einem Mix aus Vorträgen, Führungen, Diskussions- und Fragerunden einen Überblick über historische Hintergründe und den aktuellen Stand des europäischen Integrationsprozesses geben. In diesem Kontext erhalten die Teilnehmenden einen tieferen Einblick in die Arbeits- und Funktionsweise der Institutionen im zusammenwachsenden Europa. Darüber hinaus werden sie sich mit aktuellen Entwicklungen und Problemen in der europäischen Politik sowie mit Traditionslinien europäischer Demokratiegeschichte auseinandersetzen.

Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Die Teilnehmenden sollen sich intensiv mit Fragen von Krieg und Frieden sowie der konfliktreichen europäischen Geschichte als Grundlage der Integration Europas beschäftigen und damit in die Lage versetzt werden, aktiv am öffentlichen Diskurs über Fragen europäischer Politik und Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung zu partizipieren, dabei ihre eigene Position differenziert zu vertreten und somit einen Beitrag zur fortwährenden gesellschaftlichen Unterstützung für eine friedliche und dem Gedanken des Miteinanders verpflichtete europäische Ordnung zu leisten.