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Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW
Datum
11.09.2023 - 13.09.2023
Veranstaltungsort
München und Dachau
Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen (15 Teilnehmende)
Teilnehmerbeitrag:
€ 425
Unterkunft:
Super 8 by Wyndham Munich City West, Landsberger Str. 270, 80687
München
Seminarleitung:
Carsten Schmidt, asg
Seminarziel:
Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als München, die “Hauptstadt der Bewegung”. An authentischen Orten soll der Frage nachgegangen werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat, und es sollen Entwicklungslinien zu deren Verbrechen gezogen werden. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur thematisiert werden. Auch dient der Rückblick auf die NS-Diktatur dazu, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und das Problem einer sinkenden Akzeptanz für die ihr zugrundeliegenden Werte und Normen in weiten Bevölkerungskreisen zu thematisieren. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Prosperität, technologischer Entwicklung und politischer Stabilität diskutiert. Dabei soll auch der Blick auf München als bedeutendes Zentrum für Wirtschaft und Technologie gerichtet werden.
Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.