ABGESAGT: Nürnberg – Zentrum Deutscher Geschichte von der NS-Zeit bis zur Gegenwart

Regionalleitung Ost

Datum
27.04.2020 - 30.04.2020

Veranstaltungsort
Nürnberg



Das folgende Seminar wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt:

 

Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen
(40 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

250.- € pro Teilnehmer im DZ (16 DZ)
310.- € pro Teilnehmer im EZ (8 EZ)

Unterkunft:

Best Western Nürnberg City West, Regerstraße 6, 90429 Nürnberg

Seminarleitung:

Ilka Petermann, asg Regionalleitung Ost

Seminarziel:

Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als Nürnberg, die “Stadt der Reichsparteitage”. An diesem authentischen Ort soll der Frage nachgegangen werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat und wie der Aufstieg des NS-Regimes möglich war. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur thematisiert. Auch dient der Rückblick auf die NS-Diktatur dazu, die Seminarteilnehmer für die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt zu sensibilisieren.
Dazu gehört auch das Thema der „Nürnberger Prozesse“, die für das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft und für den Beginn einer Aufarbeitung ihrer Verbrechen stehen. Die Seminarteilnehmer sollen die Bedeutung insbesondere des berühmten „Hauptkriegsverbrecherprozesses“ vor dem Internationalen Militärgerichtshof (IMT) erfahren, dessen Verfahren heute entscheidende Bedeutung als Grundstein für die Entwicklung und Umsetzung des modernen Völkerstrafrechts beigemessen wird.
An den authentischen Orten werden im Seminar in einem Mix aus Vorträgen, Führungen und Diskussionen die historischen Fakten und Entwicklungen aufgezeigt und bewertet. Die Teilnehmenden sollen ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern und in die Lage versetzt
werden, am Diskurs über Fragen deutscher Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung zu partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können.