Rassismus, Antisemitismus, Extremismus und Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart

Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW

Datum
08.11.2022 - 10.11.2022

Veranstaltungsort
München, Manching und Dachau



Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen (ca. 22 Teilnehmende)

Teilnehmerbeitrag:

€ 340

Unterkunft:

Achat Hotel München-Süd, Perchtinger Str. 3, 81379 München

Seminarleitung:

Carsten Schmidt, StFw a.D., Ibbenbüren

Seminarziel:

Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als Nürnberg, die “Stadt der Reichsparteitage”, und München, die “Hauptstadt der Bewegung”. An diesen authentischen Orten soll der Frage nachgegangen werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat, und es sollen Entwicklungslinien zu deren Verbrechen gezogen werden. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur thematisiert werden. Auch dient der Rückblick auf die NS-Diktatur dazu, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und das Problem einer sinkenden Akzeptanz für die ihr zugrundeliegenden Werte und Normen in weiten Bevölkerungskreisen zu thematisieren. In diesem Kontext wird exemplarisch näher auf die Themenbereiche Extremismus, Rassismus und Antisemitismus eingegangen werden. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Prosperität, technologischer Entwicklung und politischer Stabilität diskutiert. Dabei soll auch der Blick auf München als bedeutendes Zentrum für Wirtschaft, Technologie und Sicherheitspolitik gerichtet werden.

Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.