Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung in Deutschland in Geschichte und Gegenwart

Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW

Datum
13.09.2022 - 16.09.2022

Veranstaltungsort
Köln und Bonn



Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für Soldaten und
politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
(ca. 28 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

€ 290

Unterkunft:

ibis Hotel Köln Zentrum, Neue Weyerstr. 4, 50676 Köln

Seminarleitung:

Michael Simmert, Duderstadt

Seminarziel:

Gemeinsam geteilte Werte und Normen gelten als Grundlage einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft. Als fundamental anzusehen sind hierbei der Respekt vor der Menschenwürde und den Rechten Anderer, die Möglichkeit der Partizipation aller Bürger an der politischen Willensbildung, der Schutz von Minderheiten und der Glaube an das Rechtsstaatsprinzip. Angesichts der Erfahrungen mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts galten diese demokratischen Errungenschaften vor allem in Deutschland als gesellschaftlicher Konsens – der aber seit einigen Jahren zu bröckeln beginnt.

Vor diesem Hintergrund thematisiert das Seminar aktuelle Herausforderungen für Gesellschaft und Demokratie in Deutschland. Exemplarisch soll dabei näher auf die Themenbereiche Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus eingegangen werden. Zusätzlich wird auch die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts und hier besonders der Zeit des Nationalsozialismus Gegenstand der Seminararbeit sein.

Diese Themen sollen in einem Mix aus Vortrags-, Diskussions- und Führungseinheiten analysiert werden. Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.