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Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW
Datum
19.09.2023 - 21.09.2023
Veranstaltungsort
Essen und Duisburg
Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
(18 Teilnehmende)
Teilnahmebeitrag:
€ 345
Unterkunft:
Premier Inn Essen City Centre, Am Hauptbahnhof 3, 45127 Essen
Seminarleitung:
Dr. Kai Dreisbach, Bundesvorsitzender der asg
Seminarziel:
Ausgangspunkt der Seminararbeit ist die Beschäftigung mit der ersten parlamentarischen Demokratie auf deutschem Boden – der Weimarer Republik. Untersucht werden sollen die schwierigen Umstände ihrer Gründung nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg, ihr krisenhafter Verlauf sowie die Gründe für ihr Scheitern. Näher beleuchtet werden hierbei die französisch-belgische Besetzung des Ruhrgebiets und die politisch-gesellschaftlichen Folgen der Hyperinflation von 1923. Darüber hinaus wird ein besonderer Fokus auf die Untersuchung der weiteren Entwicklung der Region bis heute gelegt. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei der gesellschaftliche Wandel und die Werteentwicklung, Umfang und Folgen von Migration sowie die Analyse aktueller Bedrohungen der Demokratie in Deutschland. Schließlich soll ein Blick auf die heutige ökonomische Relevanz des Ruhrgebiets geworfen und am Beispiel der Energie- und Güterversorgung diskutiert werden, in welcher Form kritische Infrastruktur aktuell als gegnerisches Ziel dient und wie sie geschützt werden kann.
Diese Themen sollen in einem Mix aus Vortrags-, Diskussions- und Führungseinheiten mit Experten aus Verwaltung und Wissenschaft analysiert werden. Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die (inneren und äußeren) Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.